Illuminaten im Botanischen Garten

Der Botanische Garten in Dahlem ist zurzeit ein Winterwunderland voller Lichtinstallationen. Ein Anblick, der verzaubert – wenn man denn das nötige Kleingeld mitbringt. Rebecca Stegmann hat sich im „Christmas Garden“ umgeschaut.
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Nur der Grinch käme beim Betrachten der riesigen, üppig mit Lichterketten behangenen Trauerweide nicht in Weihnachtsstimmung. Während man auf einem der dicken Äste sitzt und nach oben ins Lichtermeer schaut, erklingt Coldplays „Christmas Lights“.
Diese Installation ist Teil des etwa 1,5 Kilometer langen Rundwegs im Botanischen Garten in Dahlem, wo es zurzeit einige Lichtkunstwerke zu entdecken gibt.

Den „Christmas Garden“ gibt es dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin. Bislang gab es diese Attraktion nur in London, nun hat eine Tochtergesellschaft des englischen Veranstalters das Konzept in Dahlem umgesetzt.

Teures Vergnügen

Für schlappe 17 Euro unter der Woche und 19 Euro am Wochenende gibt es neben hell illuminierten Bäumen unter anderem riesige Rentiere, einen künstlichen Sternenhimmel, Leuchtkugeln und schillernde Seerosen zu bestaunen. Zu jeder Station läuft passende Weihnachtsmusik. Besonders Pärchen nutzen die romantische Kulisse für Fotos.

Nach dem Rundgang kann man sich am Platz vor den Gewächshäusern an Feuerschalen aufwärmen oder man begibt sich auf die ziemlich kleine Eislaufbahn, wenn man 3 Euro für ein Paar Leihschlittschuhe ausgeben möchte. Optional verschafft auch ein Glühweinverkauf Abhilfe gegen die Kälte. Zusätzlich zum ohnehin schon hohen Eintrittspreis, auf den es überdies keinen Studierendenrabatt gibt, gibt es also reichlich Möglichkeiten, viel Geld für dieses Vergnügen auszugeben.
Weihnachtsfreaks, die die Preise nicht zu sehr abschrecken, können den „Christmas Garden“ noch bis zum 1. Januar besuchen und „Jingle Bells“ summend an Millionen kleinen Lichtern vorbeispazieren.

Autor*in

FURIOS Redaktion

Unabhängiges studentisches Campusmagazin an der FU seit 2008

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